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BlutzuckerspiegelMedizinjournalist Sven-David Müller zeigt in seinem aktuellen Ratgeber, wie Betroffene ohne den Einsatz unnötiger Präparate Erfolge erzielen können.

Wenn der körpereigene Blutzucker einen erhöhten Wert aufweist, schrillen bei Betroffenen rasch die Alarmglocken. Aus Angst vor Krankheiten wie Diabetes mellitus entscheiden sich viele Menschen, mitunter verfrüht, für die Einnahme von Medikamenten. Dabei kann schon eine bewusste Ernährungsweise oftmals zu einer Verbesserung der Lage beitragen. Umso wichtiger scheint daher eine fundierte Aufklärungsarbeit, die den Patienten aufzeigt, welche Möglichkeiten ihnen zur Verfügung stehen.

Auch Sven-David Müller, einer der renommiertesten Ernährungsexperten Deutschlands, hat sich dieser Thematik verschrieben. Der Medizinjournalist präsentiert in seinem kürzlich vom Trias-Verlag publizierten Werk „Die 50 besten Blutzucker-Killer“ zahlreiche wertvolle Ernährungsratschläge, die helfen können, den Blutzuckerspiegel auf natürlichem Wege deutlich zu senken.

Auf insgesamt rund 80 Seiten offeriert der im praktischen Taschenbuchformat veröffentlichte Ratgeber einen Überblick der hilfreichsten Lebensmittel für Menschen, die ihren Blutzucker durch bewusste Ernährung regulieren und langfristig auf einem gesunden Niveau halten möchten.

Doch in welchen Fällen kann überhaupt von einer angemessenen Blutzucker-Konzentration gesprochen werden und worin besteht letztlich deren große Bedeutung für das menschliche Wohlbefinden? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, widmet sich der Autor im ersten größeren Abschnitt des Buches in detaillierter Art und Weise den theoretischen Grundlagen und biochemischen Zusammenhängen, die sich im Organismus zutragen. Dabei gelingt es dem Autor dank einer mitunter metaphorischen, insgesamt sehr eindeutigen Sprache, den durchaus komplexen Sachverhalt leicht verständlich zu vermitteln. So wird der Leser etwa bereits auf den ersten Seiten mit wichtigen Informationen bezüglich der Rolle des für den menschlichen Körper essentiellen Hormons Insulin konfrontiert. Dieses wird in den Langerhans-Inseln der Bauchspeicheldrüse produziert. Es ist das einzige vom Körper freigesetzte Hormon, das den Blutzucker aktiv zu senken imstande ist. Ist die Konzentration des Blutzuckers zu hoch, kann dies zu einer krankhaft beeinträchtigten Glukosetoleranz im Körper des Betroffenen führen. Daraus resultiert unter Umständen ein Diabetes mellitus, der im Volksmund auch als Zuckerkrankheit bezeichnet wird. Mehr als vier Millionen Bundesbürger sind von dieser Stoffwechselkrankheit betroffen. Ein Mensch ist an Diabetes mellitus erkrankt, wenn sich die Blutzucker-Konzentration in seinem Blut auf mindestens 126 mg/dl beläuft. Jedoch sollte in diesem Kontext, so konstatiert Sven-David Müller, eine enorm wichtige Differenzierung vorgenommen werden. Schließlich gibt es zwei grundlegend unterschiedliche Formen von Diabetes mellitus. Während Typ 1 genetisch bedingt und durch einen Defekt auf Chromosom 6 zurückzuführen ist, wird Diabetes mellitus Typ 2 („Alterszucker“) unter anderem durch den mangelhafte Ernährung, defizitäre Bewegung oder den Konsum von Nikotin verursacht. Abhängig von der jeweiligen Form des Diabetes mellitus müssen spezifische Therapiemaßnahmen ergriffen werden. Sven-David Müller erläutert, dass Typ 1-Diabetiker auf die lebenslange Zufuhr von Insulin (per Injektion) angewiesen sind. Im Gegensatz dazu seien Betroffene des Typs 2 oftmals durchaus in der Lage, ihre Gesundheit durch eine Umstellung ihrer Ernährung deutlich zu steigern. Grundsätzlich, so hält Müller aber fest, kann auch in diesem Fall eine angemessene, in Absprache mit dem Arzt durchgeführte Diabetestherapie nicht vollständig substituiert werden.

Doch einige Lebensmittel können die professionelle Behandlung sinnvoll ergänzen. Daher steht die zweite Hälfte des Buches schließlich ganz im Zeichen der spezifischen Ernährungstipps. Der Leser erfährt unter anderem, dass einige in der Regel negativ konnotierte, weil fett- oder kalorienreiche Produkte wie Bananen oder Nüsse durchaus vorteiligen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel einüben können. Vom übermäßigen Verzehr einiger kohlenhydratreicher Produkte wie Weißbrot oder Kartoffeln sei in der Regel abzuraten, da diese über einen hohen glykämischen Index verfügen. Das bedeutet, dass die in den genannten Lebensmitteln enthaltenen Kohlenhydrate den Blutzuckerspiegel des Körpers schnell erhöhen. Sehr zu empfehlen ist laut den Aussagen des staatlich anerkannten Diätassistenten Sven-David Müller dagegen eine fettreduzierte bzw. fettmodifizierte und ballaststoffreiche Kost, bei der auf Zucker in überzogenen Mengen verzichtet wird. Ideal für den heimischen Teller sind viele Gewürze wie Zimt, aber auch (hierzulande weniger bekannte) Gewächse wie die Schlingpflanze Gurmar oder die in den südamerikanischen Anden wachsende Yacon-Pflanze. Beliebte Früchte, etwa Äpfel oder Guaven wirken sich ebenfalls positiv auf den menschlichen Blutzuckerspiegel aus.

Doch die besten Blutzucker-Killer, so konstatiert Sven-David Müller abschließend, sind schlicht und ergreifend eine jedem Menschen zu empfehlende, ausreichende sportliche Betätigung – dabei genügt es, 30 bis 45 Minuten aktive Bewegung in den Tagesablauf einzubinden – sowie die kontrollierte Gewichtsabnahme bei Vorliegen einer Adipositas.

Rezensent: Patrick Kohlberger

Medizinjournalist Sven-David Müller gelingt es mit seiner aktuellen Publikation erneut, einen wertvollen Akzent für das Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung zu setzen. In seinem informativen Ratgeber „Die 50 besten Blutzucker-Killer“ verdeutlicht der Autor die wissenschaftlichen Zusammenhänge, deren Kenntnis bei der Einschätzung des individuellen Blutzuckerspiegels unabdingbar ist. Dabei erklärt der Ernährungsexperte seinen Lesern in leicht verständlicher Sprache, welche Tragweite eine zu hohe Konzentration des Blutzuckers im Organismus des Menschen hat. Die Entstehung von Folgeerkrankungen wie einer pathologischen Glukosetoleranz oder sogar Diabetes mellitus Typ 2 kann in vielen Fällen verhindert werden, sofern der Betroffene seinen Lebensstil adäquat gestaltet. Genau auf diesen Aspekt richtet der staatlich anerkannte Diätassistent Sven-David Müller im vorliegenden Werk den Fokus. Er konstatiert, dass jeder Einzelne seinen Blutzuckerspiegel durch ein ausreichendes Maß an Bewegung, den Verzicht auf übermäßigen Alkohol- und Nikotinkonsum sowie durch eine angemessene Kost zu senken imstande ist. Neben dem Verzehr einiger Obstsorten sei auch die Verwendung bestimmter Gewürze wie Zimt besonders geeignet, um die eigene Gesundheit zu fördern.

Bild: © Pixabay

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